„Ich fühle mich verwurzelt hier, bin aber dennoch auch verbunden mit der restlichen Welt.“ MMag. Dr. Meinrad Heinz Höfferer demonstriert mit diesem Satz ein wesentliches Charakteristikum seiner Person: starke Heimatverbundenheit, gepaart mit dem Wunsch den Rest der Welt mit all ihren Eigenheiten zu entdecken.

Interview: 2010

MMag. Dr. Meinrad Heinz Höfferer begann nach erfolgreich absolvierter HAK-Matura, sein Studium der Wirtschaftswissenschaften und Kommunikationswissenschaften, an der Alpen-Adria Universität in Klagenfurt. Nach zahlreichen beruflichen Auslandsaufenthalten beendete er sein Studium und kam zur Wirtschaftskammer Kärnten. Heute ist er der Leiter der Wirtschaftskammer Kärnten, Außenwirtschaft und Eu.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Wer ich bin….

Ein guter Morgen beginnt für mich mit einer guten Tasse Kaffee.

Das schönste an meinem Beruf ist das internationale Umfeld mit der Lebensqualität in Kärnten, verbinden zu können.

Am besten erhole ich mich bei Aktivitäten im Freien, in der Heimat oder bei einem Glas Rotwein nach dem Abschluss eines gelungenen Projektes.

Lebensmotto: Man soll weltoffen mit genügend Heimatverbundenheit durchs Leben gehen.

Wie sah der Anfang Ihrer beruflichen Karriere aus?

Höfferer: Ich besuchte die Handelsakademie, denn Wirtschaft war ein Thema, dass mich immer schon interessierte. Die Begeisterung für die Arbeit im internationalen Bereich, wurde bei mir durch den Sport ausgelöst. Bei den Olympischen Spielen in Atlanta gehörte ich zum erweiterten Olympiateam. Durch das Schnuppern an der internationalen Luft, wurde in mir das Interesse geweckt, auch im Ausland tätig zu sein. Nach dem Bundesheer startete ich mein Studium, bei dem ich eine Doppelstrategie verfolgte, denn ich kombinierte die Betriebswirtschaft mit den Kommunikationswissenschaften. Den Schwerpunkt im kommunikationswissenschaftlichen Bereich setzte ich bei den neuen Informationstechnologien. Die Hälfte meines Studiums verbrachte ich im Ausland. Zu den Ländern in denen ich war zählten China, die USA, Italien und Deutschland. Mein Pflichtpraktikum für die Betriebswirtschaften absolvierte ich bei BMW in München. Zu meinem Aufgabengebiet zählte die Kommunikation und After-Sales Steuerung. Besonderen Spaß machte es mir, mit Leuten weltweit zusammen zu arbeiten. Mein Praktikum wurde zweimal verlängert, wodurch mir das Beenden meines Studiums schwierig gemacht wurde.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Wie wurden Sie zum Leiter der Wirtschaftskammer Kärnten, Außenwirtschaft und EU?

Höfferer: Eigentlich hatte ich vor, nach dem Studienabschluss ins Ausland zu gehen; der Knackpunkt war aber ein Bänderriss im Knie, zwei Wochen vor meiner letzten Uni-Prüfung. Ich musste operiert werden und war somit gezwungen Therapie-bedingt hier zu bleiben. Man kann sagen das Schicksal hat zugeschlagen. Es war ein massiver Einschnitt in meine Berufs- und damit Lebensplanung, der aber durchaus auch positive Nebeneffekte beinhaltete. Ich musste mir also hier einen Job suchen. In der Wirtschaftskammer war zu jener Zeit eine Stelle im Bereich der Außenwirtschaft ausgeschrieben. Den extern bei einer Personal-Agentur durchgeführten und evaluierten Bewerbungsprozess, habe ich dann als Erst-Gereihter abgeschlossen und wurde eingestellt. Ich bin jetzt 4½ Jahre innerhalb der Wirtschaftskammer tätig, wobei ich mittlerweile den gesamten Außenwirtschaftsbereich inklusive der Internationalen Beziehungen leite. Dieser Bereich wird aufgrund zunehmender Nachfrage und Zufriedenheit der Unternehmen mit der Serviceleistung ständig erweitert. Der Außenwirtschaftsbereich wird nicht nur vom Wirtschaftskammergeld finanziert, sondern bereits zu mehr als 40 % extern.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Welche Leistungen bietet die Außenwirtschaft-Organisation (AWO) der Wirtschaftskammer der österreichischen Wirtschaft?

Höfferer: Jedes Bundesland hat eine eigene Außenwirtschafts-Abteilung wo die Service-Leistung beginnt. Wir bieten somit einen Service der vor Ort arbeitet. Zu unseren Leistungen zählen individuelle Coachings, Export Dokumente, Organisation von Veranstaltungen und Exportförderung. Unser Netzwerk der Außenwirtschaft Österreich erstreckt sich dann von Wien über die ganze Welt und umfasst 116 Stützpunkte weltweit (die sogenannten Außenhandelsstellen). Die Kolleginnen und Kollegen dort sind unsere Experten im Zielmarkt mit denen wir eng zusammenarbeiten bzw. über ein einheitliches CRM-System weltweit verbunden sind. Über so ein umfangreiches Auslands-Netzwerk für Unternehmen verfügt kein anderes Land der Welt. Zu unserem Erfolgsrezept gehört, dass wir über einheitliche Produkte, Systeme und Abläufe verfügen, welche den Workflow erleichtern und das Service für die international tätigen Firmen noch effizienter macht. Durch diese Art der Organisation, garantieren wir als Wirtschaftskammer, weltweit einen raschen Informationsaustausch und Service-Ablauf.

Was genau sind die 3-Schienen Information, Coaching und Events des AWO-Programms?

Höfferer: Bei der Information geht es wie der Begriff schon sagt, um die zur Verfügung Stellung von Informationen für die Unternehmen. Diese sollen es ermöglichen, sich möglichst frühzeitig und individuell an die jeweiligen Firmen im Ausland anzupassen. Beim Coaching geht es darum, die Beratungsfunktion zu übernehmen und den Kunden zu beraten, wo er profitieren kann, um einen Mehrwert zu generieren. Wir veranstalten auch länder- und branchenbezogene Events, um das Chancenpotenzial auszuloten. Diese Art der Leistung ist deshalb von besonderem Vorteil, weil man dadurch näher an den Endkunden herankommen kann. Sie ist speziell auf die Leute zugeschnitten und spricht sie dementsprechend auch an. Um diese finale Qualität sicher zu stellen, wird wie bereits erwähnt, eng mit den jeweiligen Außenhandelsstellen in den Zielmärkten zusammengearbeitet.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Die Welt als Dorf ist ein Thema in unserer globalisierten Gesellschaft geworden. Wie stehen Sie dazu bzw. was verstehen Sie darunter?

Höfferer: Aus der wirtschaftlichen Sicht betrachtet bedeutet dies, die Welt rückt näher zusammen. Wir müssen uns vor Augen halten, dass Länder wie Österreich, ihren Wohlstand der internationalen Vernetzung zu verdanken haben. Unsere Unternehmen tragen durch die Wertschöpfung im internationalen Bereich zu unserem Wohlstand bei. Beim Export geht es darum seine eigenen Stärken im Ausland zu verkaufen. Globalisierung wird durch die neuen Kommunikationsmöglichkeiten erleichtert. Es ist möglich via Internet Konferenzen abzuhalten, als wäre man im selben Raum. Die Entwicklungen im Export sind auf jeden Fall positiv zu betrachten, dies belegen auch die Zahlen. Wir haben in Kärnten einen Exportüberschuss von € 500 Millionen im Jahr. Durch die geografische Positionierung Kärntens im Alpen-Adria Raum, ist es nicht nötig weit ins Ausland zu gehen. Wir haben dorthin die besten Exportmöglichkeiten.

Welche Argumente sprechen für einen Export? Ist es nur für große Unternehmen sinnvoll?

Höfferer: Im Prinzip kann es für jedes Unternehmen positiv sein, nicht nur für große. Die Frage die man sich stellen muss ist die, ob Potenzial vorhanden ist und wenn ja, dann kann Export interessant sein. Ein Irrglaube ist es, dann an Export zu denken, wenn es im Inland nicht läuft. Mit dieser Vorstellung ist man zum Scheitern verurteilt. Man muss sich über sein Potenzial bewusst werden. Deshalb bieten wir in unserem AWO-Programm das Coaching an, um Personen zu informieren und aufzuklären über die Vorteile, Risiken und der sich daraus ergebenden Sinnhaftigkeit eines Exports. Zusätzlich wird die Entscheidung über die Finanzierung und Fundierung im Inland durchgeführt, um einen reibungslosen Export zu ermöglichen. Exportieren beinhaltet immer ein gewisses Risiko, darüber muss sich jeder im Klaren sein. Durch unsere Aufklärungsarbeit versuchen wir dieses jedoch so gering wie möglich zu halten.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Also ist Export doch ein riskantes Geschäft?

Höfferer: Wichtig ist bei allem was man tut, Step by Step vorzugehen. Oft ist es ratsam, zuerst einmal ein anderes Bundesland auszuprobieren, bevor man gleich ins Ausland geht. Ich finde es wichtig sich mit seinem Unternehmen nicht zu sehr von globalen Einflüssen abhängig zu machen. Es soll ein Zusatznutzen für die Unternehmen sein. Beim Export ist es wichtig langfristig zu planen. Dies bedeutet Exportziele zu definieren und vor allem auch Beziehungen aufzubauen. Ich möchte auf jeden Fall betonen, dass Export etwas für Mutige ist. Deshalb ist der Leitslogan unserer Abteilung auch „Mut zum Export“. Man muss bedenken, dass für jeden Exporteur eine Menge dranhängt sein Unternehmen erfolgreich im Ausland zu positionieren. Der Beitritt zur EU hat dazu beigetragen, dass sich die Anzahl der exportierenden Unternehmen quasi verdoppelt hat. Exportgeschäfte beinhalten immer ein Restrisiko. Deshalb ist es auch essentiell sich genau zu informieren, denn dadurch lässt sich schon viel ausschließen. Ein Beispiel ist sich gute Verträge zu verschaffen und das schon vorab im Inland. Natürlich gibt es keine Garantie für Erfolg.

Wie sehen Sie die Entwicklungen der neuen Informationstechnologien für den Bereich des Exports?

Höfferer: Ich finde die neuen Informationstechnologien sind ein weiterer positiver Fortschritt unserer Zeit, da sie die Kommunikation um ein vielfaches erleichtern. In diesem Zusammenhang darf aber nicht unterschätzt werden, was sie nicht ersetzen können, nämlich den persönlichen Kontakt zu den Unternehmen. Langfristige Beziehungen leben von persönlichen Gesprächen. Es kann auch gefährlich sein, wenn man den Medien auf der Informationsebene zu sehr vertraut. Es ist ein Irrglauben, dass die Geschäfte übers Internet gleich funktionieren, wie die persönlichen Geschäfte. So macht es einen großen Unterschied, ob man sich persönlich im Geschäft über die vorhandenen Produkte ein Bild macht, oder nur den Beschreibungen aus dem Internet vertraut. Auch hierbei helfen wir unseren Kunden gerne weiter, indem wir überprüfen, ob die Informationen valide sind oder nicht. Die neuen Informationstechnologien ermöglichen es auf jeden Fall bei Auslandsreisen immer besser und effizienter mit Mitarbeitern und Kunden zu Hause in Kontakt zu bleiben und minimieren lange Aufarbeitungen nach einer Geschäftsreise.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Bleibt bei Ihrer beruflichen Tätigkeit überhaupt noch Zeit für ein Privatleben?

Höfferer: Natürlich ist für meine Art von Lebensstil eine Partnerschaft notwendig, in der der andere Partner Toleranz besitzt und sich dementsprechend mit meinem Beruf arrangieren kann. In meinem Fall ist das Gute, dass meine Partnerin einer ähnlichen Arbeit nachgeht. Außerdem sind die körperlichen und mentalen Belastungen, die diese berufliche Tätigkeit mit sich bringt, in meinem Alter noch sehr gut durchzuhalten. Der wichtigste Faktor aber ist, dass es mir sehr viel Spaß macht. Natürlich gibt es positive wie negative Seiten, wie das in jedem Beruf der Fall ist. Ein negativer Faktor ist die extreme körperliche Belastung. Was ich auch bedauere ist die Tatsache, dass es mir trotz meiner vielen Auslandsaufenthalte versagt bleibt, das Land und seine Kultur wirklich tiefer kennen zu lernen. Das versuch ich dann in meiner Freizeit nachzuholen. Das schönste aber ist, das nach Hause kommen nach einem dienstlichen Aufenthalt, denn Zuhause kann ich mich am besten erholen.

Wie stehen Sie zum Begriff Heimat?

Höfferer: Für mich ist Heimat etwas ganz wichtiges. Sie ist es, die einen prägt. Ich brauche auch das Gefühl mich irgendwo verwurzelt zu fühlen. Meine Heimat ermöglicht es mir wieder Kraft zu schöpfen. Heimat ist ein Begriff der schon vielfach interpretiert und definiert wurde. Für mich ist es neben der heimatlichen Verbundenheit auch wichtig, offen für anderes zu sein. Das bedeutet nicht mit Vorurteilen behaftet, an eine neue Mentalität heranzugehen. Man soll sich auf die Sprache und die Kultur des jeweiligen Landes einlassen. Hierbei ist Offenheit essentiell. In diesem Zusammenhang möchte ich auch erwähnen, dass wir einen Verein gegründet haben „Kärnten Grenzenlos“. Mit diesem Verein verfolgen wir genau diese Richtung. Wir wollen den Jugendlichen auch zeigen, welche tollen Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten Kärnten bietet, um dem zahlreichen Auswandern entgegen zu wirken. Zu diesem Zweck haben wir einen Wettbewerb ausgeschrieben, mit dem Ziel, Ideen zu entwickeln für ein erfolgreiches Kärnten, in der Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn. Dies wird von zahlreichen Großbetrieben unterstützt.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Ist für Sie Auswandern immer noch ein Thema?

Höfferer: Ich bin offen für alles, aber im Moment passt es mir wie es ist. Dies kann sich aber noch ändern. Mir gefällt Kärnten sehr gut und durch meine berufliche Tätigkeit, bin ich sowieso viel im Ausland unterwegs. Ich bin ein weltoffener Mensch, bin aber trotzdem auch gerne daheim. Das heißt ich brauche das Gefühl irgendwo zu Hause zu sein. Mir liegt Kärnten sehr am Herzen. Wir haben uns auch deshalb dafür entschieden diesen Wettbewerb auszuschreiben, weil wir den Wirtschaftsstandort Kärnten unterstützen wollen. Es geht uns darum, unser Bundesland weiterzuentwickeln und die Jugend dafür zu motivieren. Internationalisierung ist deshalb so wichtig, weil wir alle den Lebensstandard beibehalten möchten, den wir jetzt haben. Uns muss bewusst werden, dass es an uns liegt, dies zu realisieren. Die Jugend ist hierfür ein entscheidender Faktor, denn sie ist die Zukunft.

Wie wichtig ist es für Sie eine gute Ausbildung zu haben, um beruflich erfolgreich zu sein?

Höfferer: Ausbildung ist die Grundlage für alles. Um seinen Horizont zu erweitern ist es auf jeden Fall notwendig, sich zusätzliche Qualifikationen anzueignen. Für mich aber ist es entscheidend, dass die Art der Ausbildung dem Interesse der Leute entspricht, damit sie motiviert sind, sich zu engagieren. Sonst macht für mich Ausbildung keinen Sinn. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass sich jeder Einzelne darüber klar wird, was er wirklich will. Es muss einem Spaß machen, denn dann strengt man sich gerne an und ist auch gewillt sein volles Leistungspotenzial abzurufen. Meiner Meinung nach ist Ausbildung eine Art Hohlschuld. Bildung funktioniert nicht mit der Einstellung, nichts dafür tun zu wollen. Es ist wichtig, dass man versteht, dass Ausbildung nichts Selbstverständliches ist. Wenn man selbst einen Beitrag zu seiner Bildung leisten muss, sind auch die Motivation und das Engagement größer. Wir sollten weg von der Einstellung kommen, sich nur auf Mutter Staat zu verlassen. In anderen Ländern wird Ausbildung als hohes Gut betrachtet, in das jeder selbst investieren muss. Damit wird der Eigenantrieb gefördert. Wenn ich selbst in etwas investiere ist dies auch gleichzeitig mit einem Ansporn verbunden, einen Ertrag daraus erzielen zu wollen.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Wie standen Ihre Eltern zum Thema Bildung?

Höfferer: Ich habe das österreichische Schulsystem durchlaufen, wobei ich nicht das Gymnasium, sondern die Hauptschule besucht habe. Meine Eltern haben eine Landwirtschaft. Ich durfte immer selbst entscheiden, was ich machen wollte. Meine Eltern haben mich bei meinen Auslandsaufenthalten immer unterstützt. Damit meine ich weniger finanzielle Unterstützung (ich habe mir meine Auslandsaufenthalte und das Studium immer selber finanziert), sie haben mich auch dazu motiviert und mir das Vertrauen geschenkt, dass ich das auf jeden Fall schaffe.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Wo finden Sie Ihren Ausgleich?

Höfferer: Meine Partnerschaft bietet mir zum Glück die Möglichkeit, mich vom Alltagsstress zu erholen. Einen weiteren Ausgleich finde ich durch die Verwurzelung mit meiner Heimat. Ich besuche immer wieder gerne mein Heimatdorf und nehme an Landjugendfesten teil, um den Kontakt mit den Menschen vor Ort, nicht zu verlieren. Ich möchte das Gespür für die Leute beibehalten und wissen was sie bewegt. Aktivität ist ein weiterer Faktor, den ich als Ausgleich brauche. Ich spiele immer noch Fußball, bin am See oder gehe in den Bergen wandern oder Schifahren.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

War der Profi-Fußball nie eine Berufsoption?

Höfferer: Um ehrlich zu sein, habe ich dafür nicht gut genug gespielt. Ich bin zwar ein guter Fußballspieler, aber für den Profi-Sport braucht es mehr. Sonst wäre es auf jeden Fall eine Option gewesen. Was bei einer beruflichen Tätigkeit als Profisportler immer mit einkalkuliert werden muss, ist das Verletzungsrisiko und damit ein vorzeitiges berufliches Ende. Dies bleibt mir bei meiner jetzigen beruflichen Tätigkeit zum Glück erspart.

Was würden Sie gerne noch in Ihrem Leben erreichen?

Höfferer: Ich möchte gerne Familie und Kinder haben und ihnen eine Heimat verbundene und weltoffene Erziehung mitgeben. Das ist ein großes Anliegen. Ein weiterer Punkt, der mir am Herzen liegt, ist noch mehr von der Welt kennen zu lernen. In diesem Zusammenhang möchte ich auch einen Wunsch für meine Heimat äußern und zwar das wirtschaftliche Level und damit den Lebensstandard den wir haben, nachhaltig zu behalten. Ich bin auch ein Mensch der gerne lernt und für den das Lernen nie aufhört. Deshalb ist es mir wichtig, nicht auf meinem Status Quo zu beharren, sondern ständig dazu zu lernen und zwar auch in Bereichen, von denen ich keine Ahnung habe.

Im Gespräch mit Meinrad Höfferer

Warum ist die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen für Sie so wichtig?

Höfferer: Ich fühle mich verwurzelt hier, bin aber dennoch auch verbunden mit der restlichen Welt. Deshalb ist das kennen lernen neuer Kulturkreise auch so wichtig. Man lernt dadurch die Welt und die Mentalitäten der einzelnen Gesellschaften besser zu verstehen. Dabei fordere ich auch eine Flexibilität in der Einstellung. Das heißt jeder sollte gewillt sein, seine Meinung zu überdenken und sich nicht von stereotypen Vorurteilen leiten zu lassen. Man muss offen in die Welt hinausgehen. Wir haben gute Leute in Kärnten. Das Problem ist oftmals, dass wir durch unseren Wohlstand zu gesättigt sind und uns zu sehr auf das Schlechte konzentrieren. Durch die Auseinandersetzung mit Anderen wird einem erst wieder bewusst wie gut es uns geht und damit wird dann auch der Wunsch gepflegt dieses beizubehalten.




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